Rückblick:
Am Dienstagabend haben wir im Rathaus Lichtenberg unter dem Titel „Der lange Schatten von Auschwitz. Gedenken und Anerkennung nach dem Völkermord an Sinti und Roma“ mit interessanten Gästen ein wichtiges Thema diskutiert, das dringend mehr Aufmerksamkeit benötigt.
Es wurde deutlich, dass der Kampf gegen Antiziganismus als ein gemeinsamer Kampf aller für unsere demokratischen Werte gedacht und umgesetzt werden muss.
Hierfür sind Bildungs- und Aufklärungsangebote von großer Bedeutung, z.B. – aber nicht nur -muss dem Holocaust an Sinti und Roma im NS mehr Raum auf den Lehrplänen eingeräumt werden. Für den Umgang mit dem historischen Material müssen jedoch ethische Grundsätze gelten, die den Schutz heute lebender Angehöriger der Verfolgten gewährleisten.
Wir bedanken uns herzlich bei Dotschy Reinhardt, Landesrat Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e.V.,
Margitta Steinbach, Menda Yek e.V., und Iosif Stavarache, Student & Aktivist, sowie
Dr. Catrin Gocksch, Bezirksstadträtin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Bürgerdienste für ihre Beiträge.
Vielen Dank an den Lichtenberger Antisemitismusbeauftragten, André Wartmann, und das Bezirksamt Lichtenberg, die diese Diskussion erst möglich machten, für die tolle Kooperation zur Umsetzung des Abends.